GESUNDHEIT BEIM GRILLEN

Da beim Grillen kein oder kaum Fett hinzu gegeben wird und Fett aus dem Grillgut abtropfen kann, sind Lebensmittel gegrillt fettärmer als in der Pfanne gebraten, selbst wenn diese eine strukturierte Oberfläche aufweist.

 

Beim direkten Grillen mit Holzkohle können gesundheitsschädliche Stoffe aus der Glut und dem hinein getropften Fett ins Grillgut übergehen. Die entstehenden polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe wie Benzopyren gelten als krebserregend. Beim indirekten Grillen ist diese Gefahr nicht gegeben, da das Fett nicht aus dem Grillgut in die Glut tropfen kann.

 

Es gibt Belege dafür, dass typische Grillgewürze wie Senf, Thymian, Oregano, Rosmarin und Salbei, ebenfalls Bier, die Aufnahme dieser Kohlenwasserstoffe weitgehend verhindern, beispielsweise dadurch, dass sich die in ihnen enthaltenen Flavonoide fest an die Kohlenwasserstoffe binden. Diese werden dann unverändert ausgeschieden.

 

Seite „Grillen". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 10. August 2011, 15:22 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Grillen&oldid=92280466 (Abgerufen: 1. September 2011, 13:26 UTC)